Was sind Assistenzhunde?

Ein Assistenzhund ist ein Hund für Menschen mit Behinderung oder chronischen Krankheiten.
Wie ein Rollstuhl oder andere Hilfsmittel hilft der Assistenzhund dem Menschen.
Dabei ist das wichtigste Ziel des Assistenzhundes:
Seinem Besitzer / Seiner Besitzerin in jeder Lage zu helfen.

Bevor ein Assistenzhund eingesetzt werden kann muss er eine Ausbildung durchlaufen.
Diese endet mit einer Prüfung.
In einer Prüfung werden neben spezifischen Aufgaben auch folgende Aufgaben geprüft:
- der Hund darf keine Aggressivität gegen andere Menschen zeigen
- der Hund darf keine Aggressivität gegen andere Hunde zeigen
- der Hund darf keine Aggressivität gegen andere Tiere zeigen
- Besitzer*in hat den Hund, die ganze Zeit, unter Kontrolle
- der Hund ignoriert andere Menschen, während der Arbeit
- der Hund ignoriert andere Tiere, während der Arbeit
- der Hund darf nicht an Waren riechen (zum Beispiel Fleisch, Obst, Gemüse, Käse, …)
- der Hund darf nicht in Räume urinieren (= pinkeln)
- der Hund bleibt ständig an der Seite des Halters / der Halterin, auch ohne Leine

Zudem müssen Assistenzhunde gesundheitliche „Standards“ erfüllen.
So ist eine regelmäßige Entwurmung, eine tierärztliche Untersuchung,
sowie eine gesundheitliche Eignung für die Aufgaben eines Assistenzhundes wichtig.
Mit gesundheitlicher Eignung ist zum Beispiel gemeint,
dass der Hund keine schwerwiegenden orthopädischen Erkrankungen haben soll.
Eine orthopädische Erkrankung ist zum Beispiel eine Hüftdysplasie (HD).
